Optimales physiotherapeutisches Behandlungskonzept
Ein in sich stimmiges und für ein bestmögliches Therapieziel optimales physiotherapeutisches Behandlungskonzept sollte bei diesem Patientenkreis mindestens die folgenden Bereiche umfassen:
• Erhalten von Muskelfunktion und Koordination
• Entspannung und Verbesserung des Muskelstoffwechsels
• Kontraktur- und Skoliose-Prophylaxe
• Vegetative Stimulation
• Funktionsschulung
• Hilfsmittel-Erprobung und -Versorgung
• Atemtherapie
1.2. Schlingentischbehandlung
1.3. Bewegungsbad (34 ° C Wassertemperatur)
1.4. Massagen. Diese dürfen aber nicht dazu führen, dass die Spannung der Muskulatur so
herabgesetzt wird, dass der Patient Probleme bekommt und dann vermehrt seine
Kompensationsmechanismen einsetzen muss.
1.5. Entspannungstherapien (z. B. n. Jacobson, aber auch Yoga etc.)
1.6. Interferenzstrom. Besonders bei Schmerzen indiziert.
1.7. Wärmeapplikation
1.8. gezielter Hilfsmitteleinsatz
2.2. Isometrische Übungen
2.3. Schlingentischbehandlung
2.4. Arbeiten in Bahnungssystemen
3.2. Ökonomisieren von Bewegungen
3.3. Ausdauertraining ergometrisch überwacht
4.1.1. Lagerung
4.1.2. Ergonomie
4.1.3. isometrische und dynamische Übungen
4.1.4. Therapie nach Vojta, Brunkow
4.1.5. Erstellen von Eigenübungsprogrammen
4.2. Kontrakturbehandlung
4.2.1. vorbereitende Wärmebehandlung
4.2.2. Muskeldehnung (längs/ quer)
4.2.3. Aktivierung der Antagonisten!
4.2.4. Dehnlagerungen
4.2.5. Einsatz von Schienen und Orthesen
6.2. reflektorische Atemtherapie (Brüne/ Schmitt)
dient zusätzlich dem Erreichen und der Erhaltung größtmöglicher Selbständigkeit und
Lebensqualität
7.1. Alltagshilfen. In der Küche, beim Essen und im Bad
7.2. Gehhilfen
7.3. Orthesen und Orthopädische Schuhe
7.4. Rollstuhlversorgung. Diese sollte sehr frühzeitig erfolgen. Man braucht ja nicht, sowie
man einen Rollstuhl hat, nur noch in diesem herumfahren. Er sollte aber immer dann
benutzt werden, wenn längere Strecken ohne größere Kraftanstrengung zurück zu
legen sind. Es ist nämlich nicht sinnvoll, wenn ein Patient z. B. völlig entkräftet zur
Therapie erscheint.
• Dysarthrie – Koordinationsstörungen von Stimme, Artikulation, Atmung und Tonus mit undeutlicher Aussprache infolge verschiedener neurologischer Erkrankungen,
• Aphasie – nach Schlaganfällen, Unfall, Schädel-Hirn-Trauma
• Dyslalie – Sprech- und Artikulationsfehler, Lispeln
• Dysphonie – Stimmstörungen, z. B. auch bei verminderter Atmung wegen Lähmungen der Atemmuskulatur (Polio)
• Dysphagie – Schluckstörungen können in Folge neurologischer Erkrankungen (wie multiple Sklerose, Schlaganfall oder Polio) aber auch aufgrund von Alterungsprozessen auftreten. Die Mund- und Schluckmuskulatur wird in ihrer Beweglichkeit und/oder Sensibilität beeinträchtigt. Die Nahrungsaufnahme ist in diesem Fall sehr erschwert, da die Betroffen sich häufig verschlucken.
Die Logopädie bietet zunächst Beratung und Einordnung der genannten Störungsbilder. Am Anfang einer logopädischen Behandlung steht die Untersuchung. Die Ergebnisse dienen als Grundlage zur Auswahl der Behandlung. Gemeinsam mit dem Patienten und/oder seinen Bezugspersonen werden die Therapieziele festgelegt. Die Schwerpunkte einer logopädischen Behandlung liegen meist darin, Verbesserungen im Bereich der Motorik der Gesichtsmuskulatur, der Kau- und Sprechmuskulatur, der Atmung, des Stimmapparates sowie der Aussprache und des Sprechtempos zu erzielen. Die Behandlung wird durch Anleitungen zum selbständigen Üben ergänzt.
• Erhalten von Muskelfunktion und Koordination
• Entspannung und Verbesserung des Muskelstoffwechsels
• Kontraktur- und Skoliose-Prophylaxe
• Vegetative Stimulation
• Funktionsschulung
• Hilfsmittel-Erprobung und -Versorgung
• Atemtherapie
Geeignete Therapien
Bei der Auswahl der Therapieformen ist ein wichtiges Gebot: Koordination vor Kraft! Die folgenden neurophysiologischen Therapieformen haben sich im Sinne der bisherigen Ausführungen seit vielen Jahren besonders bewährt:1. Entlastungstherapie / Verbesserung des Muskelstoffwechsels
1.1. Lagerung (in entlastender Ausgangsstellung, im Rollstuhl, Sitzergonomie)1.2. Schlingentischbehandlung
1.3. Bewegungsbad (34 ° C Wassertemperatur)
1.4. Massagen. Diese dürfen aber nicht dazu führen, dass die Spannung der Muskulatur so
herabgesetzt wird, dass der Patient Probleme bekommt und dann vermehrt seine
Kompensationsmechanismen einsetzen muss.
1.5. Entspannungstherapien (z. B. n. Jacobson, aber auch Yoga etc.)
1.6. Interferenzstrom. Besonders bei Schmerzen indiziert.
1.7. Wärmeapplikation
1.8. gezielter Hilfsmitteleinsatz
2. Erhalten von Muskelfunktionen und Koordination
2.1. Stimulationstechniken2.2. Isometrische Übungen
2.3. Schlingentischbehandlung
2.4. Arbeiten in Bahnungssystemen
3. Funktionsschulung der Bewegungsorgane
3.1. Situative Therapie3.2. Ökonomisieren von Bewegungen
3.3. Ausdauertraining ergometrisch überwacht
4. Kontraktur- und Skolioseprophylaxe bzw. -behandlung
4.1. Prävention4.1.1. Lagerung
4.1.2. Ergonomie
4.1.3. isometrische und dynamische Übungen
4.1.4. Therapie nach Vojta, Brunkow
4.1.5. Erstellen von Eigenübungsprogrammen
4.2. Kontrakturbehandlung
4.2.1. vorbereitende Wärmebehandlung
4.2.2. Muskeldehnung (längs/ quer)
4.2.3. Aktivierung der Antagonisten!
4.2.4. Dehnlagerungen
4.2.5. Einsatz von Schienen und Orthesen
5. Atemtherapie
6. Vegetative Stimulation
6.1. Bindegewebsmassage6.2. reflektorische Atemtherapie (Brüne/ Schmitt)
7. Hilfsmittel-Erprobung, -Versorgung und -Training.
dient zusätzlich dem Erreichen und der Erhaltung größtmöglicher Selbständigkeit und Lebensqualität
7.1. Alltagshilfen. In der Küche, beim Essen und im Bad
7.2. Gehhilfen
7.3. Orthesen und Orthopädische Schuhe
7.4. Rollstuhlversorgung. Diese sollte sehr frühzeitig erfolgen. Man braucht ja nicht, sowie
man einen Rollstuhl hat, nur noch in diesem herumfahren. Er sollte aber immer dann
benutzt werden, wenn längere Strecken ohne größere Kraftanstrengung zurück zu
legen sind. Es ist nämlich nicht sinnvoll, wenn ein Patient z. B. völlig entkräftet zur
Therapie erscheint.
8. Sonstige Therapien
8.1. Logopädie
Die Logopädie wird auch Sprachheiltherapie genannt und richtet sich an Menschen jeden Alters, die von Sprach-, Sprech-, Stimm- und Schluckstörungen betroffen sind. Das Arbeitsgebiet der Logopädie umfasst dabei sowohl die Untersuchung und Behandlung von bestehenden Mängeln in der Sprache und in der Kommunikation als auch vorbeugende Maßnahmen der Prävention und Beratung. Die Therapie richtet sich auf Störungen der Stimme, der Sprache, des Redeflusses, der Artikulation und des Schluckens wie z. B. bei:• Dysarthrie – Koordinationsstörungen von Stimme, Artikulation, Atmung und Tonus mit undeutlicher Aussprache infolge verschiedener neurologischer Erkrankungen,
• Aphasie – nach Schlaganfällen, Unfall, Schädel-Hirn-Trauma
• Dyslalie – Sprech- und Artikulationsfehler, Lispeln
• Dysphonie – Stimmstörungen, z. B. auch bei verminderter Atmung wegen Lähmungen der Atemmuskulatur (Polio)
• Dysphagie – Schluckstörungen können in Folge neurologischer Erkrankungen (wie multiple Sklerose, Schlaganfall oder Polio) aber auch aufgrund von Alterungsprozessen auftreten. Die Mund- und Schluckmuskulatur wird in ihrer Beweglichkeit und/oder Sensibilität beeinträchtigt. Die Nahrungsaufnahme ist in diesem Fall sehr erschwert, da die Betroffen sich häufig verschlucken.
Die Logopädie bietet zunächst Beratung und Einordnung der genannten Störungsbilder. Am Anfang einer logopädischen Behandlung steht die Untersuchung. Die Ergebnisse dienen als Grundlage zur Auswahl der Behandlung. Gemeinsam mit dem Patienten und/oder seinen Bezugspersonen werden die Therapieziele festgelegt. Die Schwerpunkte einer logopädischen Behandlung liegen meist darin, Verbesserungen im Bereich der Motorik der Gesichtsmuskulatur, der Kau- und Sprechmuskulatur, der Atmung, des Stimmapparates sowie der Aussprache und des Sprechtempos zu erzielen. Die Behandlung wird durch Anleitungen zum selbständigen Üben ergänzt.